Unsere Woche mit den französischen Schüler*innen aus Brest (Frankreich)

Am Freitagabend, den 2.12. 2022, haben wir die französischen Schüler*innen auf dem Bahnhof empfangen. Erschöpft und müde nach einer zwölfstündigen Fahrt von Brest nach Leipzig wurden sie herzlich von ihren Austauschschüler*innen willkommen geheißen. Trotz der Müdigkeit haben sich alle riesig gefreut, sich endlich kennenlernen zu dürfen.

Am nächsten Morgen trafen wir uns bei den Höfen am Brühl. Im Anschluss machten alle eine lustige Stadtrallye. Nach der Stadterkundung ging die Hälfte der Gruppe Mittagessen im Vapiano. Das Schneemänner bauen (Challenge) haben alle mit Bravour bewältigt.

Am Nachmittag konnten die Franzosen den Klängen der Orgeln in der Motette der
Thomaskirche lauschen. Der Tag klang am Abend in den Familien aus.
Am Sonntagvormittag besuchten einige Schüler*innen mit ihrem Tandem das
Völkerschlachtdenkmal und genossen die schöne Aussicht. Am Nachmittag ging es auf den Weihnachtsmarkt.

Am ersten Schultag trafen wir uns in der Schule. Zum Wachwerden gab es einen kleinen Energizer. Die Französ*innen haben unsere Schule bei einem Spaziergang zu dritt mit ukrainischen Kindern kennengelernt. Die Kommunikation ist uns dabei etwas schwergefallen, doch es war trotzdem sehr lustig. Nachmittags
besuchten wir das Museum an der runden Ecke.

Am Dienstag ging es in die alte Baumwollspinnerei. Die Künstlerin Margret Hoppe zeigte uns ihr Atelier. Wir befassten uns mit ihr mit dem Projekt  promenade photographique – Industriekultur trifft Kunst. Dabei sind wir auf dem Gelände gelaufen und haben Fotos von spannenden Bildkompositionen gemacht. Mittags aßen wir in der Mule. Am Nachmittag wurden wir noch einmal über das Gelände geführt und uns wurde viel Spannendes über die Geschichte der alten Baumwollspinnerei beigebracht.

Am Mittwoch haben wir unsere Fotos vom Vortag mit Margret Hoppe ausgewertet. Im Anschluss bereiteten wir unsere für den Abend geplante Vernissage vor. Nachmittags hatten wir die Möglichkeit entweder in das Luru Kino auf der Spinnerei zu gehen oder für den Abend in unserer Schulküche zu kochen. Am Abend gab es dann ein selbstgekochtes Drei-Gänge-Menü und die Eltern waren auch herzlich eingeladen.

Am Donnerstag war auch schon der letzte Tag für unseren französischen Gäste. Vormittags konnten sie noch einmal den Deutschunterricht anschauen. Am Nachmittag sind wir in das zeitgeschichtliche Forum gegangen. Danach wurden die Koffer gepackt.

Am Freitag mussten wir früh aufstehen und die Franzosen wurden wieder zum Bahnhof gebracht.

Zurück bleibt eine unvergesslich tolle Woche mit vielen Erlebnissen und vor allem Spaß!

Flora Biehne, Klasse 9/6