
Am 09.10.2019 konnten wir uns am Friedensgebet der Schüler in der Nikolaikirche zum 30-jährigen Gedenken an die friedliche Revolution beteiligen. Es war für alle ein unvergessliches Erlebnis.
Im Religionsunterricht haben wir nicht nur unsere dargebotene Demonstrationsszene geprobt, sondern uns auch mit der Entstehung und Lösung von Konflikten beschäftigt.
Der folgende Filmausschnitt zeigt den Auftritt der Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 6 und das Lied „Hände“ von Caroline No, gesungen und gebärdet vom Schulchor des Goethegymnasiums.
Was machst du mit deinen Händen am liebsten?
Hände helfen
Hände heilen
Hände geben
Hände teilen
Hände formen
Hände lernen
Hände greifen, nach den Sternen.
Wir sind die Hand, die tröstet und vergibt.
Wir sind die Hand, die sich zum Einspruch hebt.
Wir sind die Hand, die nicht untätig bleibt.
Wir sind die Hand, die diese Geschichte schreibt.
Hände töten, wieder und wieder
Hände legen Kränze nieder,
ballen sich zu Fäusten, nehmen mit Gewalt.
Hände werden älter, Hände werden kalt.
Wir sind die Hand, die auf die andre Wange schlägt,
die Hand, die den Finger in die Wunde legt.
Wir sind die Hand, die untätig bleibt.
Wir sind die Hand, die diese Zeilen schreibt.
Hände rühren die Trommeln und schüren die Flammen
und doch gehören rechts und links zusammen.
Hände waschen sich in Unschuld von der Sünde rein.
Hände können alles und doch nur Teil des Ganzen sein.
Wir sind die Hand, die tröstet und vergibt.
Wir sind die Hand, die bedingungslos liebt.
Wir sind die Hand die das Böse vertreibt,
die Hand, die jeden Tag, die Geschichte neu schreibt.